Ulrich Weiler

deutscher Handballtrainer; Cheftrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft 1988-1990; Cheftrainer für sämtliche männlichen Auswahlmannschaften von Katar 1984-1988; ägyptischer Nationaltrainer der Männer von März bis Juni 1995

Erfolge/Funktion:

Handball-Bundestrainer (Frauen)

* 28. Dezember 1943 Duisburg

Ulrich (Uli) Weiler wurde im Juni 1988 vom Vorstand des Deutschen Handball- Bundes als Nachfolger von Ekke Hoffmann zum neuen Frauenbundestrainer ernannt. Der Sportpädagoge aus dem linksrheinischen Rheurdt bei Moers setzte sich hauptsächlich wegen seiner größeren Erfahrung im Frauenbereich gegen seine Mitbewerber durch. Anfang der 80er Jahre und noch einmal aushilfsweise bei der B-WM 1987 hatte er bereits als Co-Trainer Hoffmanns fungiert. Aus diesem Grund bestehen inhaltliche Gemeinsamkeiten zu seinem Vorgänger, die die Kontinuität der Arbeit gewährleisten. Die Fehler des Ex-Bundestrainers hofft er vermeiden zu können: "Ich schätze Ekke Hoffmann als fachliche Kapazität, bin aber sicher, nicht diese Probleme mit den Spielerinnen zu bekommen." Der gelernte Groß- und Einzelhandelskaufmann ist seit vielen Jahren Profitrainer.

Laufbahn

Uli Weiler, als Aktiver Bundesligaspieler beim RSV Mülheim, kann auf große Erfahrung im Bereich der Verbandsarbeit und des Frauenhandballs zurückblikken. Von 1979-1981 betreute er die männliche Jugend des Handball-Verbandes Niederrhein. Anschließend war er bis Februar 1984 als DHB-Trainer für die weibliche Jugend und als Assistent Ekke Hoffmanns für die Juniorinnen- und Frauen-Nationalmannschaft ...